Supervision
Supervision im Rahmen der Ausbildung am Alfred-Adler-Institut Berlin:
Ich bin seit 2010 Dozentin am Alfred-Adler-Institut Berlin (www.aaiberlin.de) und seit 2015 befugt, für Aus- und WeiterbildungskandidatInnen dieses Instituts Lehranalysen /-therapien und Supervision anzubieten.
Wenn Sie bei mir Supervision machen wollen, beachten Sie bitte, dass ich dafür in der Regel Vorgespräche mache, um zu schauen, ob unsere Vorstellungen von einer Zusammenarbeit zusammenpassen und auch, um zu besprechen, wie das Vorgehen für die Übernahme von neuen Behandlungen ist. Wichtig: Bitte beachten Sie, dass ich von Anfang an in die Auswahl der Fälle einbezogen werden möchte, noch bevor Sie jemanden zum Vorgespräch einladen. Ich finde es enorm wichtig, auch zu unterrichten, wie Sie geeignete Fälle aussuchen und wie die Behandlungen auf die jeweilige Person zu geschnitten individuell eingeleitet werden kann. Die Supervision (und letztlich auch die Behandlung) beginnt lange, bevor Sie die Patient*innen das erste Mal treffen.
Ich berechne jeweils das aktuelle Kassenhonorar für die Supervisionen.
Bei Anamnesen müssen Sie bei mir immer (mindestens) zwei Supervisionsstunden machen. Die erste, nachdem Sie die Patient*innen zwei Mal gesehen haben: Hier strukturieren wir gemeinsam Ihr Herangehen an diesen Menschen und den Bericht. Dann schreiben Sie die Anamnese und wir besprechen dies ausführlich. Meiner Erfahrung nach ist das Schreiben der Berichte an die Gutachter*innen fast immer die größte Hürde (auch nach Abschluss der Ausbildung). Da damit aber die Fallkonzeption steht und fällt, ist das ein wesentlicher Ausbildungsschritt, an dem Sie nicht sparen sollten. Sie lernen hier, wie in einer Art „Personaltraining“ jenseits der Lehrplans, ihre ganz individuelle Haltung ihrer psychotherapeutischen Tätigkeit gegenüber.
Derzeit supervidiere ich bevorzugt Behandlungen mit queeren (LGBTIQ+)-Menschen, da ich es für unabdingbar halte, dass für diese Behandlungen auch eine gewisse Qualifikation erworben wird. Leider wird dies bislang kaum in der analytischen/ psychotherapeutischen Ausbildung berücksichtigt. Sie müssen hierfür keine trockene Fachliteratur lesen, aber ich erwarte, dass Sie sich informieren, damit Sie z.B. Queere und Trans*Menschen nicht nur als Patient*innenpopulation mit psychischen Erkrankungen kennenlernen, sondern sich bei Aktivist*innen und queeren Informationsquellen Wissen aus erster Hand erarbeiten: Zuhören statt Othering und distanzierte Professionalisierung! Dieser Ansatz erwächst aus meiner jahrelangen Erfahrung, in der ich immer wieder die gleichen unguten Erfahrungen von queeren Menschen in der institutionalisierten Psychotherapie höre. Das lässt sich verhindern, wenn bereits in der Ausbildung diese Qualifikationen zugänglich gemacht werden. In einer diversen Stadt wie Berlin halte ich das für unabdingbar.
Darüber hinaus biete ich für alle anderen Kolleginnen und Kollegen, (auch für den nicht-therapeutischen psychosozialen Bereich)
Fall- oder Teamsupervision
sowie
Berichtesupervison für alle niedergelassenen PsychotherapeutInnen
Mitarbeit an Buchveröffentlichungen von Dipl.-Psych. Ingo Jungclaussen „Handbuch zum Psychotherapieantrag“:
Ich supervidiere seit vielen Jahren psychologische und ärztliche Kolleginnen und Kollegen, die mit der Erstellung der Antragsberichte Mühe haben und dafür zuviel Zeit aufwenden. Dabei liegt mir besonders am Herzen, Freude am Schreiben der Berichte zu vermitteln, um die Antragsberichte in einem eigenen Stil zu verfassen und sie so zu schreiben, dass sie im Behandlungsverlauf gute Dienste leisten.
Auch habe ich vielfältige Erfahrung mit Supervision im Falle von Ablehnungen oder Kürzungen durch den Gutachter oder im Falle eines Obergutachterverfahrens. Dies für KollegInnen außerhalb von Berlin auch per Telefon.
Die Kosten hierfür betragen 120,00 €/ 50 Min.